Das Projekt

Warum und wo ich unterwegs bin

Unterwegs für OEOO

Wie die Idee zum Big-Biking-Cleanup entstand

Meine Motivation

Seit etwa 35 Jahren gehe ich in die Natur und ziehen aus der Begegnung mit ihr Kraft und Erholung für mein Leben. Jetzt ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben.

Ich betrachte die Müllsammelaktion als einen symbolischen Akt der Wiedergutmachung. Gerade bei den 40-50-Jährigen besteht ein großer Handlungsbedarf, denn wir, die Boomer, haben Wohlstand und Konsum erlebt und gelebt wie niemand vor uns. Mit großer Freude sehe ich, dass  gerade eine sehr engagierte Generation von Umwelt-Aktivisten heranwächst, bei der die Zeichen auf Handeln steht. Die drohende Klimakatastrophe fordert jeden von uns auf, etwas zu verändern. Niemand, dem unsere Erde und ihre Ozeane am Herzen liegt, kann und sollte sich davor drücken.

Auch ein mittelalter Mann wie ich, ist gefragt, sich seiner Verantwortung gegenüber diesem Planeten zu stellen und etwas zu bewegen. Wenn jung und alt gemeinsam handeln, schaffen wir das!

Getreu dem Motto:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Oder, wer es lieber international mag:
Don’t talk the talk – walk the walk

Die BBC-Aktion soll auf das Problem der Plastikvermüllung des Planeten hinweisen, dabei die Idee der maritimen Müllbeseitigung in den Fokus rücken und zeigen, dass es schon seit zehn Jahren die Organisation One Earth – One Ocean e.V. gibt, in der sich Menschen aktiv für die Reinigung unserer Ozeane einsetzen.

Für die Tour habe ich mir ganz bewusst ein elektrifiziertes Lastenrad aus deutscher Produktion ausgesucht, weil ich beweisen möchte, was so ein Fahrrad aushält. Gleichzeitig sehe ich in einem Cargobike die logische und praktikable Antwort für eine umweltpolitische Verkehrswende in Stadt und Land. Verkauft euren Zweitwagen und holt euch als grünen Ersatz ein Lastenfahrrad.

Darüber hinaus treffe ich bei der Ausrüstung, wo immer möglich, die „grünere Wahl“ und zeige, was auch in diesem Bereich, mittlerweile möglich ist. Deshalb bin ich  besonders stolz und glücklich über meine Partner, die mich auf dieser Tour unterstützen.

Ich nutze unser Projekt dazu, Spenden für die großartige Umweltorganisation  One Earth – One Ocean e.V. zu sammeln.

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Die Tour

Am 14. April 2022 um 14:00 Uhr haben wir das Projekt gestartet. Der Ausgangspunkt war das Globetrotter-Stammhaus am Wiesendamm 1 in Hamburg. Von da ging es weiter zum Hafen und von dort entlang der Elbe, immer in Richtung Nordsee …

Als ich am 18. Juni nach Hamburg zurückgekehrt bin, waren es 95 Tage und etwas mehr als 7.200 km, die ich um Nord- und Ostsee geradelt bin. Bis auf drei Tage wurde nur im Zelt geschlafen. Und zwar auf Campingplätzen, um die Möglichkeit zu haben, über Nacht den Akku zu laden. Nicht selten aber auch wild in der Natur.

Der meiste Müll wurde entlang der Straßen eingesammelt aber auch viele Beach Cleanups haben mir gezeigt, dass wir noch eine riesige Aufgabe vor uns haben, wenn wir das Plastikproblem in den Griff kriegen wollen. Am Ende sind so 129 kg Müll zusammen gekommen. Viel Plastik, aber manchmal auch Papier, Glas oder Metallabfall. Wo es ging wurde der Müll in Recycling-Containern entsorgt.

Ich habe auf meiner Reise neun Länder und ihre Bewohner ein bisschen besser kennengelernt : Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen.

Die ursprüngliche Route sollte auch durch Russland und die Exklave Kaliningrad führen. Aber dieser Teil musste aufgrund Putins Angriffskriegs auf die Ukraine herausgenommen werden.

Wie immer bei so einer Reise bleiben mir die Begegnungen mit den Menschen in schönster Erinnerung. Durch die vielen Pannen an meinem Hinterrad, das manchmal wie verhext schien, war ich ganz besonders auf die Hilfsbereitschaft von Fremden angewiesen und wurde niemals enttäuscht. Ganz im Gegenteil, wenn ich mir diese wunderbare Herzlichkeit anschaue, die mir in den drei Monaten widerfahren ist, dann kann ich nur weiter daran glauben, dass ne Menge Positives mit der Menschheit möglich ist.

Auf Instagram konnte man die gesamte Tour begleiten. Jetzt gibt es ein YouTube Videotagebuch was darüber hinaus zeigt was sonst noch so alles passiert ist.

Zudem nutze ich diese Kanäle weiterhin für die Spendenaktion. Bisher sind knapp 8.000 Euro eingegangen und mein Ziel ist es, den SeeHamster voll finanziert zu bekommen. Deshalb tragt die Geschichte vom Big-Biking-Cleanup bitte weiter – ich Danke euch!
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Mit der Big-Biking-Cleanup-Tour sollen Spenden für die gemeinnützige Organisation ONE EARTH – ONE OCEAN e.V., https://oneearth-oneocean.com/ gesammelt werden.

Der deutsche Verein One Earth – One Ocean e.V. betreibt eine maritime Müllabfuhr, und ich habe es mir als Ziel gesetzt, genug Geld für ein neues Boot einzusammeln.

Dabei handelt es sich um den SeeHamster, der die Flüsse in Ägypten, Kambodscha oder Indonesien vom Plastikmüll befreit. Besonders wichtig finde ich dabei, dass der Betrieb eines solchen Bootes vor Ort Arbeitsplätze schafft. Der Umweltschutz bekommt somit zusätzlich eine soziale Komponente, was das Projekt für mich besonders schön abrundet.

Dafür habe ich mir gerne über 7.200 km mehrmals den Hintern wund gestrampelt.

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Ich habe einen Komoot-Kanal

Hier könnt Ihr die Tour verfolgen und auch schon sehen, wo ich am nächsten Tag unterwegs bin … zumindest dann, wenn alles wie erwartet klappt. Vielleicht sehen wir uns dann ja dort und sammeln gemeinsam den Plastikmüll an den Stränden.

Eine etwas andere Beach-Party, aber im positivsten Sinne nachhaltig 😉!

Der ganze Wahnsinn

auf Instagram

Tägliche Berichte von der Tour, Begegnungen mit Menschen, Eindrücke, und alles, was sonst so passiert, könnt Ihr bei Instagram verfolgen. Folgt mir und eurem Herzen, das bestimmt auch für die Natur schlägt. Peace!

de_DEDeutsch